Unsere Benchmark-Studie 2025: 9 Fokusbereiche für ein Wachstum der Opt-In-Rate von 10-30 %
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Unsere Benchmark-Studie 2025: 9 Fokusbereiche für ein Wachstum der Opt-In-Rate von 10-30 %

28 Juni 2025 28 Juni 2025 ~ 17 min gelesen 4143 Aufrufe
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Claspo Blog Unsere Benchmark-Studie 2025: 9 Fokusbereiche für ein Wachstum der Opt-In-Rate von 10-30 %

Die meisten E-Commerce-Websites haben keine Probleme, den Traffic zu steigern — aber nicht annähernd genug von diesem Traffic wandelt sich in E-Mail-Abonnenten um. Zum Beispiel konvertiert der durchschnittliche Shopify-Store nur 1,5% bis 3,5% seiner Besucher in Abonnenten. Das bedeutet, dass von 100 Personen, die auf Ihre Seite kommen, 97 ohne eine Spur wieder gehen.

Wenn Sie echtes Geld für Anzeigen, SEO oder Influencer-Kampagnen ausgeben, ist diese niedrige Opt-in-Rate nicht nur eine verpasste Chance — es ist ein langsames Leck in Ihrer gesamten Wachstumsstrategie.

Es ist nicht so, dass die Vermarkter es nicht versuchen — sie führen A/B-Tests für Button-Farben durch, optimieren Überschriften, ändern CTAs… Aber die wirklichen Verbesserungen kommen nicht von oberflächlichen Anpassungen. Sie kommen von tieferen Veränderungen — solche, die beeinflussen, wie Ihre Formulare funktionieren, wann sie erscheinen und wie relevant sie für die betrachtende Person wirken. 

Also haben wir uns entschieden, zu untersuchen, was tatsächlich den Erfolg beeinflusst. Zwischen Q2 2024 und Q2 2025 haben wir über 100 Millionen Widget-Ansichten auf 51.000 Websites mit Claspo analysiert. Wir haben uns angesehen, was funktioniert und was nicht, und wir haben Muster gefunden. Große. Solche Aufbauten, die regelmäßig 10%–30% der Besucher anziehen — nicht nur einmal, sondern immer wieder.

Was am meisten auffiel, war, dass der Erfolg selten von einem einzigen Merkmal abhängt. Es ist eine Kombination aus klugen, strategischen Entscheidungen in neun Bereichen — von Personalisierung und Angebotsart bis hin zu Auslösezeitpunkt und Layout.

In diesem Artikel führen wir Sie durch diese neun Schlüsselfaktoren, zeigen, wie viel jeder Ihre Opt-in-Rate erhöhen kann, und geben Ihnen eine klare Benchmark dafür, wie ‘gut’ im Jahr 2025 wirklich aussieht.

Die Opt-in-Wachstumstabelle: Was die Zahlen wirklich bewegt

Schauen wir uns schnell die neun Fokusbereiche an, die den größten Einfluss auf die Opt-in-Leistung bei über 100 Millionen Widget-Ansichten hatten. Für jeden Bereich haben wir skizziert, wie ein ‘grundlegendes’ Setup aussieht — und was sich ändert, wenn Sie zu einem strategischeren Ansatz wechseln. Sie basieren auf realen Daten — und sie zeigen genau, wo die größten Conversion-Steigerungen herkommen.

Fokusbereich

Grundlegendes Setup

Strategischer Ansatz

Durchschnittliche Konversionssteigerung

Personalisierung

Gleich für alle Besucher

Maßgeschneiderte Angebote je nach Kategorie, UTM oder Verhalten

+20-40%

Gamifizierung

Keine Interaktion

Spin-to-win oder Rubbellos mit Sofortgewinnen

+10-30%

Layouts (Einstiegspunkte)

Einzelnes Formular im Footer

Multitouch-Setup: Popup + Sticky Bar + Exit Intent

+10-30%

Angebot & Anreiz

‘Abonnieren Sie unseren Newsletter’

Angebote basierend auf Nutzerinteresse oder -verhalten: Rabatt, kostenloser Versand, Gewinnspiel, FOMO-Countdown

+15-25%

Formular-Komplexität

Ein einziges E-Mail-Feld

Mehrstufiges Quiz oder Onboarding-Prozess (z.B. E-Mail + Präferenzen)

+15-25%

Triggering

Sofortiges On-Load-Popup

Verhaltensbasierte Trigger (scrollen, Zeit, Exit)

+10-20%

Design & UX

Unhandlich oder nicht markenkonform

Mobilfreundlich, markenkonform, poliertes Design

+5-15%

Dringlichkeit

Keine Dringlichkeit oder generische Nachricht

Allgemeiner oder relativer Countdown, der an das Angebot gebunden ist

+5-15%

Präsenz 

Verstecktes Formular oder nur im Footer

Über Touchpoints hinweg sichtbar (Popup, Leiste, Einbettung)

+5-10%

Alles klar, nun lassen Sie uns diese Punkte einzeln durchgehen — mit echten Beispielen und einfachen Ideen, die Sie tatsächlich auf Ihrer eigenen Seite verwenden können.

1. Personalisierung (durchschnittlicher Anstieg: +20-40%)

Die größten Sprünge bei den Konversionsraten resultierten aus einer einfachen Änderung: Weg vom Einheitsansatz. Generische ‚Abonnieren Sie für Updates‘-Nachrichten behandeln jeden Besucher gleich. Doch wenn Sie das Angebot spezifisch erscheinen lassen — auch nur minimal —, ist der Unterschied gewaltig.

Von generisch zu relevant:

  • Basis: ein Standardformular, das ‚Melden Sie sich für unseren Newsletter an‘ sagt. Gleich für jeden Besucher.
  • Expertenniveau: verschiedene Angebote anzeigen, abhängig von der Landingpage, UTM-Tag, URL-Parametern, Geolokalisierung, Warenkorbwert usw.

Beispiel: dynamischer Kategorierabatt. Sie benötigen keine ausgefallene CRM- oder Kundendatenbank, um dies zu erreichen. Zum Beispiel übermitteln Shopify-Stores bereits Kategorieninformationen in der URL — und Claspo ermöglicht es Ihnen, dies in eine personalisierte Nachricht mit Merge-Tags zu verwandeln. So funktioniert es.

Angenommen, jemand durchstöbert Kleider. Ihre Shopify-URL sieht etwa so aus: ‚www.yourseite.com?category=kleider‘. Mit Claspo können Sie ein Popup erstellen, das liest: ‚Lieben Sie Kleider? Abonnieren Sie jetzt und kaufen Sie Ihre Favoriten mit 10% Rabatt!‘ Wenn sie Jeans durchstöbern, sagt dasselbe Widget automatisch: ‚Lieben Sie Jeans? Abonnieren Sie jetzt und kaufen Sie Ihre Favoriten mit 10% Rabatt!‘

URL-parameters-personalization

Alles, was Sie tun, ist, die Kategorie aus der URL zu ziehen und sie mithilfe eines Merge-Tags in den Text einzufügen. Es fühlt sich persönlich an — und diese Relevanz führt zu viel mehr Anmeldungen. Es funktioniert, weil es einfach ist: keine Entwicklungsarbeit oder Integrationen erforderlich. Und es ist skalierbar: ein Widget, unendliche Kategorien.

2. Gamification (durchschnittlicher Anstieg: +10-30%)

Wenn sich Ihr Popup wie Arbeit anfühlt, werden sich die meisten Leute nicht damit beschäftigen. Aber wenn es sich wie eine Chance anfühlt, etwas zu gewinnen — eine Überraschung, ein Glücksmoment —, werden sie sich darauf einlassen. Das ist die Kraft der Gamification. Anstatt eine E-Mail im Austausch für einen Rabatt zu verlangen, geben Sie den Menschen einen Grund zur Interaktion. Ein wenig Neugier. Ein wenig Dopamin. Und ein großer Anstieg im Engagement.

Von generisch zu fesselnd:

  • Basis:Ein standardmäßiges Eintrag ‘Melden Sie sich an und erhalten Sie 10% Rabatt’ Pop-up — statisch, leicht zu vergessen.
  • Master-Level: ein gamifiziertes Erlebnis wie ein Glücksrad oder Rubbellos, mit dynamischen Belohnungen, unmittelbarem Feedback und personalisierten visuellen Elementen.

Reales Beispiel: WHOSE’s 50% Opt-in-Rate. Für Black Friday 2024 ersetzte WHOSE — eine polnische Modemarke — ihr übliches statisches Anmeldeformular durch Claspo’s Glücksrad-Popup. 

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In nur einer Woche sammelten sie:

  • 4.450 neue E-Mail-Anmeldungen.
  • 10x höhere Konversionsrate (bis zu 50%).
  • Fast 30% dieser Anmeldungen führten zu Käufen.

Wie Gründer Borys Skowron sagte: ‘Wir sahen eine enorme Verbesserung der Anmelderaten — von etwa 3-5% auf bis zu 50% mit den gamifizierten Widgets’. 

Gamification gab der Marke genau das, was sie in einer lauten Verkaufszeit benötigte: Aufmerksamkeit, Interaktion und Schwung.

3. Layouts und Eintrittspunkte (durchschnittlicher Anstieg: +10-30%)

Einer der einfachsten Wege, Ihre Liste schneller zu vergrößern? Geben Sie den Menschen mehr Möglichkeiten, sich anzumelden — an klügeren Stellen. Ein einzelnes Formular in Ihrem Footer reicht nicht aus, und ehrlich gesagt, scrollen die meisten Besucher nie so weit. Entscheidend ist, wo Ihre Formulare erscheinen, wie sie getriggert werden und was sie basierend auf dem Nutzerverhalten sagen. Es geht nicht darum, die Nutzer zu bombardieren — sondern ihnen mit der richtigen Nachricht im richtigen Moment zu begegnen.

Von generisch zu relevant:

  • Basic: Ein generisches Pop-up, das allen gezeigt wird, oder ein einsames Formular im Footer.
  • Master-Level: Eine Kombination aus Willkommens-Popups, Exit-Intent-Angeboten, Sticky Bars und Multi-Step-Formularen — alle basierend auf Kontext getriggert.

Beispiel: intelligentes Multi-Touch-Setup in einem Geschäft. Stellen Sie sich ein Shopify-Geschäft vor, das Kleidung verkauft. So strukturieren sie ihr Layout für maximale Wirkung — ohne die Besucher zu überwältigen:

  • Erster Besuch: Neue Nutzer sehen ein willkommenes Pop-up, das 10% Rabatt im Austausch für eine E-Mail anbietet. Es erscheint, nachdem sie 30% die Startseite runtergescrollt haben.
  • Wiederkehrende Besuche: Wenn sie sich nicht angemeldet haben, erscheint eine Sticky Bar auf den Kategorieseiten: ‘Noch am Stöbern? Verpassen Sie nicht Ihr exklusives Abonnentenangebot’.
  • Warenkorbseite: Ein Slide-in-Formular bietet ein Geschenk beim Kauf, aber nur, wenn der Warenkorbwert über 80 Euro liegt. Dies schafft eine klare Schwelle, die Nutzer dazu anregt, ihren Kauf abzuschließen und sich anzumelden, um den Bonus zu erhalten.
  • Exit-Intent: Wenn jemand das Tab schließen möchte, erscheint ein Exit-Pop-up mit einem zeitbegrenzten Angebot — aber nur, wenn sie 2+ Produkte angesehen haben.

All dies geschieht mit regelbasierter Anzeigelogik — keine spamartige Wiederholung, keine Popups, die um Aufmerksamkeit kämpfen. Dieses Setup konvertiert in jeder Phase der Reise — nicht nur, wenn der Nutzer zum ersten Mal landet. Es geht nicht darum, mehr Formulare hinzuzufügen. Es geht darum, die richtigen an den richtigen Stellen zu platzieren.

4. Angebot und Anreiz (durchschnittlicher Anstieg: +15-25%)

Selbst das schönste Popup wird nicht konvertieren, wenn das Angebot sich... naja, mittelmäßig anfühlt. Ein vages „Abonnieren Sie unseren Newsletter“ gibt den Menschen keinen Grund zu handeln. Besucher wollen sich nicht einfach in eine weitere Liste eintragen – sie entscheiden, ob Ihr Angebot wertvoll genug für ihre Aufmerksamkeit, Zeit oder E-Mail-Adresse ist. Und sie entscheiden schnell. Was Sie anbieten – und wie spezifisch es erscheint – spielt eine große Rolle dabei, ob sich jemand anmeldet.

Von generisch zu relevant:

  • Grundlegend: „Abonnieren, um auf dem Laufenden zu bleiben“.
  • Master-Level: Angebote und Rabatte, die auf die bisherigen Ansichten eines Benutzers oder geäußerte Präferenzen abgestimmt sind.

Das zweite Beispiel ist nicht nur ein Rabatt. Es ist ein auf den Nutzer zugeschnittener, gezielter Anstoß – abgestimmt auf das, was der Benutzer gerade browsed, wie neu er ist oder wofür er Interesse gezeigt hat.

Beispiel: Intent-basiertes Angebot in einem Hautpflegegeschäft. Angenommen, jemand durchstöbert die Kategorie „Seren“ in einem Schönheitsshop. Anstatt einen generischen Rabatt anzuzeigen, liest das Popup: „Neu hier? Erhalten Sie 15% Rabatt auf unsere Bestseller-Seren – nur für Erstbesucher“. Das funktioniert, weil:

  • Es adressiert ihr aktuelles Interesse (Seren).
  • Es zielt auf ein Verhalten ab (Erstbesucher).
  • Es verleiht Dringlichkeit und Exklusivität (nur für Sie, jetzt gerade).

Im Hintergrund könnte dies durch eine URL-Abfrage und ein Besuchersegment (Neulinge) ausgelöst werden. Keine tiefe Integration nötig – nur intelligenter Einsatz von Bedingungen und dynamischen Inhalten.

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Beginnen Sie damit, Angebote auf folgende Aspekte zuzuschneiden: Produktkategorie, Traffic-Quelle (wie eine spezielle Promo für Instagram-Besucher), Kaufabsicht (zum Beispiel Warenkorbwert über 50 €). Sie werden nicht nur einen Anstieg bei den Anmeldungen, sondern auch bei den Folgekäufen sehen.

5. Komplexität des Formulars (durchschnittlicher Anstieg: +15-25%)

Es mag überraschend klingen, aber mehr Fragen zu stellen – wenn es richtig gemacht wird – kann tatsächlich zu mehr Konversionen führen. Ein einzelnes Eingabefeld mag „reibungslos“ erscheinen, ist aber auch leicht zu vergessen. Multi-Step-Formulare wirken mehr wie ein Gespräch – und dieser Wandel verändert die Interaktion der Menschen. Anstatt ihre E-Mail einzugeben und abzuspringen, bleiben die Nutzer engagiert, treffen kleine Entscheidungen und haben das Gefühl, etwas Maßgeschneidertes im Gegenzug zu bekommen.

Von generisch zu relevant:

  • Grundlegend: „Geben Sie Ihre E-Mail ein, um sich anzumelden“.
  • Master-Level: Ein dialogähnliches, progressives Formular, das Nutzern hilft, einen maßgeschneiderten Anmeldeprozess abzuschließen.

Beispiel: Mehrstufiges Quiz. Eine Wohnkulturmarke hat ein kurzes Quiz hinzugefügt, um Besucher mit Einrichtungsstilen in Einklang zu bringen. Anstatt direkt zur E-Mail überzugehen, fragte das Popup:

  1. „Welchen Stil lieben Sie am meisten?“ (Modern / Boho / Skandinavisch / Klassisch).
  2. „Was ist Ihr nächstes Wohnprojekt?“ (Wohnzimmer / Schlafzimmer / Küche).
  3. „Möchten Sie, dass wir Ihnen Deko-Ideen + exklusive Rabatte für Ihren Stil senden?“ (E-Mail-Feld).

Dieser Ansatz führte zu zwei Dingen: qualifizierte Absicht (die Marke wusste, was Nutzer mögen, wodurch Follow-up-E-Mails relevanter wurden) und erhöhte Konversionen (Besucher waren eher bereit, ihre E-Mail anzugeben, nachdem sie 10 Sekunden in den Prozess investiert hatten).
Verwenden Sie mehrstufige Formulare, wenn:

  • Sie Ihr Publikum segmentieren möchten, bevor Sie die erste E-Mail senden.
  • Sie mehrere Kategorien oder Stile verkaufen.
  • Sie bieten personalisierte Anreize (wie Stilvorschläge oder Produktpakete).

Sogar ein oder zwei einfache Schritte vor dem E-Mail-Feld können sowohl die Anmeldungsrate als auch das Engagement nach der Anmeldung erhöhen.

6. Auslösemethode (durchschnittlicher Anstieg: +10-20%)

Selbst das beste Angebot kann scheitern, wenn es zur falschen Zeit erscheint. Sie kennen das wahrscheinlich selbst – Sie landen auf einer Website und bevor Sie überhaupt ein Wort gelesen haben, erscheint ein Popup, das nach Ihrer E-Mail fragt. Kein Kontext, kein Mehrwert, einfach nur... Unterbrechung. Intelligente Trigger erhöhen die Konvertierungen, weil sie zum Grad der Absicht des Nutzers passen.

Von generisch zu relevant:

  • Basic: ein Popup beim Laden der Seite, das sofort erscheint, unabhängig davon, wer der Nutzer ist oder was er gerade tut.
  • Master-Ebene: ein Popup, das durch spezifische Verhaltensweisen ausgelöst wird – wie Scrolltiefe, Verweildauer oder Abbruchabsicht – oder auf die Traffic-Quelle zugeschnitten ist (zum Beispiel eine spezielle Nachricht für Instagram-Besucher).

Beispiel: Verhaltensbasierte Popup-Timing in einem Online-Buchladen. Angenommen, jemand besucht eine Produktseite für einen Fantasy-Roman und scrollt zur Hälfte nach unten. In diesem Moment erscheint ein Popup: ‘Lieben Sie Fantasy? Erhalten Sie 10% Rabatt auf Ihre erste magische Lektüre – hinterlassen Sie einfach Ihre E-Mail’.

Das geschieht im Hintergrund:

  • Das Popup wartet, bis der Nutzer 50 % der Seite nach unten gescrollt hat (zeigt Interesse).
  • Es wird nur Erstbesuchern gezeigt (damit Wiederkäufer nicht gestört werden).
  • Es ist auf die Kategorie (Fantasy) zugeschnitten, entweder durch URL- oder kategorie-basierte Zielausrichtung.

Verhaltensbasierte Trigger schaffen, was UX-Designer ‘momentbasierte Relevanz’ nennen – sie erscheinen, wenn der Nutzer bereits interessiert ist und nicht, wenn er sich erst orientieren muss.

7. Design und Benutzererfahrung (durchschnittlicher Anstieg: +5-15%)

Design geht nicht nur darum, Ihr Widget ansprechend aussehen zu lassen – es geht darum, es vertrauenswürdig, einfach zu bedienen und lohnenswert zu gestalten. Besucher entscheiden in Sekundenschnelle, ob sie interagieren oder ignorieren, und klobige Popups mit ungeschicktem Abstand, kaputten mobilen Layouts oder nicht stimmiger Markenpräsentation werden leicht abgetan. Je besser Ihre UX, desto weniger mentale Anstrengung erfordert die Konvertierung.

Von generisch zu relevant:

  • Basic: ein Popup, das wie eine Standardvorlage aussieht – möglicherweise auf dem Handy nicht ausgerichtet, mit unklaren CTAs und unpassenden Farben.
  • Master-Ebene: ein Widget, das sich wie ein Teil Ihrer Website anfühlt: sauberes Layout, markengerechte Optik, sanfte Animationen und mobile Reaktionsfähigkeit.

Menschen interagieren nicht mit Popups, denen sie nicht vertrauen – und schlechtes Design bricht Vertrauen schnell. Es geht nicht nur darum, gut auszusehen – ein gut gestaltetes Popup fühlt sich an, als würde es zu Ihrer Seite gehören. Besucher hinterfragen es nicht oder zögern. Und auf dem Handy muss es einfach funktionieren: leicht zu lesen, leicht zu tippen, leicht zu schließen, wenn sie nicht interessiert sind.

8. Dringlichkeitselemente (durchschnittlicher Anstieg: +5-15%)

Sie müssen nicht übermäßig mit Timern und Druck arbeiten. Solche Methoden können aufdringlich wirken und tatsächlich Menschen abschrecken. Aber wenn es einen echten Grund gibt, jetzt zu handeln – wie ein Angebot, das bald endet –, gibt es den Menschen einen klaren, einfachen Grund, Ja zu sagen. 

Von generisch zu relevant:

  • Basic: keinerlei Dringlichkeit – ‘Abonnieren Sie, wann immer Sie möchten’.
  • Master-Ebene: ein klares, zeitkritisches Angebot, wie ein Rabatt, der in 15 Minuten abläuft, verstärkt durch einen Countdown und eine sofortige Belohnung.

Beispiel: Countdown-basiertes Popup.Eine asiatische Plattform zur Veranstaltungsbuchung führte eine Kampagne mit Claspos zeitlich begrenztem Rabatt-Widget durch, das einen Live-Countdown, einen auffälligen Call-to-Action (CTA) und einen Promo-Code enthielt. Das Ergebnis war eine Umwandlungsrate von 10,6 %.

Sie können noch mehr von FOMO (Fear of Missing Out) profitieren, indem Sie relative Countdowns verwenden. Diese zählen nicht einfach von einem festen Datum herunter — sie beginnen bei jedem Besucher neu. Das bedeutet:

  • Jeder Nutzer bekommt sein eigenes faires Zeitfenster (zum Beispiel 15 Minuten, um das Angebot einzulösen).
  • Sobald ihre Zeit abgelaufen ist, verschwindet das Angebot nur für sie.
  • Das Angebot kann auf Ihrer Seite bleiben, wirkt aber dennoch für jeden Besucher frisch.

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Da jede Person ihren eigenen Timer sieht, wirkt es nicht recycelt — und es fühlt sich immer noch so an, als ob sie ein einmaliges Angebot erhalten.

9. Vorhandensein einer E-Mail-Erfassung (durchschnittlicher Anstieg: +5-10%)

Lassen Sie es einfach: Wenn niemand Ihr Formular sieht, meldet sich auch niemand an. Stellen Sie sich folgende Frage: Haben Sie ein einzelnes Anmeldeformular, das in der Fußzeile Ihrer Seite vergraben ist und hoffen, dass die Leute herunterscrollen und es finden? Falls ja, sind Sie nicht alleine. Aber Sie verpassen wahrscheinlich auch einen stetigen Strom potenzieller Abonnenten – jeden einzelnen Tag. Es liegt nicht daran, dass das Formular an sich schlecht ist. Es ist einfach für die meisten Nutzer unsichtbar – besonders auf mobilen Geräten, wo Fußzeilen oft komplett übersprungen werden.

Von generisch zu relevant:

  • Grundlegend: ein statisches Formular in der Fußzeile oder versteckt hinter einem ‘Abonnieren’-Link.
  • Meisterhaft: eine gestufte Strategie — ein Willkommens-Popup für neue Nutzer, eine Sticky-Bar auf Produktseiten und ein Exit-Popup, das Menschen fängt, bevor sie gehen.

Wie das aussehen könnte:

  • Ein Willkommens-Popup, das 10 % Rabatt anbietet, wenn jemand auf Ihrer Seite landet.
  • Eine Sticky-Bar, die auf Kategorieseiten erscheint, um an die kostenlose Versandgrenze zu erinnern.
  • Ein Exit-Intent-Popup, das ausgelöst wird, wenn jemand zwei oder mehr Produkte ansieht, aber nicht konvertiert.
  • Ein einfaches eingebettetes Formular am Ende von Blogbeiträgen für Besucher, die eine passivere, druckfreie Option bevorzugen.

Die beste Opt-in-Strategie verlässt sich nicht auf eine einzige Möglichkeit. Sie bietet Nutzern mehrere Chancen, Ja zu sagen – ohne sie zu überwältigen. Überprüfen Sie Ihre Seite, als wären Sie ein Erstbesucher. Wo würden Sie das erste Mal ein Angebot zum Abonnieren sehen? Wo ist das zweite Mal? Wenn Sie darauf keine leichte Antwort haben — ist es Zeit, ein paar weitere kluge Kontaktpunkte hinzuzufügen.

Sie sind näher als Sie denken an Opt-in-Raten von über 10 %

Wenn es eine Erkenntnis aus dem oben Gesagten gibt, dann die: Bessere Opt-in-Raten kommen nicht durch härteres Arbeiten — sie kommen durch klügeres Arbeiten. Sie brauchen nicht Dutzende von Tools oder massive Redesigns, um Ihre Website in einen Abonnentenmagneten zu verwandeln. Sie müssen sich nur auf die richtigen Bereiche konzentrieren — die, die tatsächlich die Zahlen verändern.

Wir haben gesehen, wie kleine, strategische Verbesserungen bei Ihren Popups — Personalisierung, Timing, Layout, Angebotsrelevanz — ernsthafte Ergebnisse freisetzen können. Wir sprechen von einer Steigerung der Opt-in-Raten von 2 % auf 10 % oder sogar 30 %, einfach indem Sie Ihre Formulare mit dem Nutzerverhalten und -absichten abstimmen.

Und das Beste daran? Sie müssen das nicht von Grund auf neu erstellen. Mit Claspo erhalten Sie Zugriff auf alles, was wir besprochen haben — von gamifizierten Widgets und Verhaltens-Triggern bis hin zu mehrstufigen Formularen und intelligentem Targeting — unabhängig davon, welchen Plan Sie gewählt haben. Ja, selbst der Free Forever-Plan beinhaltet alle Funktionen, sodass Sie echte Änderungen vornehmen können, ohne Ihr Portemonnaie öffnen zu müssen.

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